Bereits zum 21. mal bescherte das Katholische Jugendzeltlager Bad Saulgau (KAJUZL) 60 Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen 9 und 16 Jahren eine Woche voller Action und Abenteuer. Das diesjährige Zeltlager stand unter dem Motto 1001 Nacht, zu welchem auch das Lager passend dekoriert wurde.
Als Scheich, Beduine oder Bauchtänzerinnen verkleidet reisten die Teilnehmer zum Zeltplatz im Lauchertal bei Bingen an. Nachdem das Lager fertig aufgebaut wurde, startete mit einigen Kennenlernspielen auch schon das Programm. Neben der jährlichen Lagerolympiade oder einer als Geländespiel umgebauten Version von Siedler, konnten die Kinder ihr Geschick bei kreativen Workshops unter Beweis stellen. Doch nicht nur tagsüber wurde die gemeinsame Zeit für Aktionen genutzt, auch nachts ließ man die ereignisreichen Tage beim Singen am Lagerfeuer oder einer Nachtwanderung ausklingen. Das meist sehr gute Wetter und die Tolle Lage an der Ruine Hornstein ermöglichten ein abwechslungsreiches Programm.
Besonders wichtig war in diesem Jahr die tägliche Nachtwache, deren Wachsamkeit bei zahlreichen Überfällen auf die Probe gestellt wurde. Doch dank der tatkräftigen Verteidigung konnte die Lagerfahne nicht von den nächtlichen Besuchern erobert werden.
Am letzten Tag stattete Dekan Müller dem Zeltlager einen Besuch ab. Gemeinsam mit allen Teilnehmern gestaltete er einen an das Motto angepassten Gottesdienst und genoss das gute Essen. Der darauffolgende Bunte-Abend diente als Abschluss einer ereignisreichen Woche, bevor die Zelte am nächsten Tag größtenteils wieder abgebaut und die Kinder von ihren Eltern abgeholt wurden.
Doch so ganz endete das Zeltlager damit noch nicht. Direkt im Anschluss kamen 16 Teilnehmer des „KAJUZL-PRO“ zwischen 16 und 22 Jahre für weitere 3 Tage auf den Zeltplatz geradelt. Auch hier konnte das gute Wetter voll ausgenutzt werden. Dabei standen unter anderem das Abseilen in eine Höhle, ein aktionsreicher Kochwettbewerb und eine Floßfahrt auf der Lauchert auf dem Programm. Ein tolles Team und motivierte Teilnehmer ließen die gemeinsame Woche trotz Schlafmangels zu einem vollen Erfolg werden.